SPD Essen unterstützt Ziele des KlimaEntscheids

Essen. Die Essener Sozialdemokratie unterstützt die Forderung der Bürger:innen-Initiative „KlimaEntscheid Essen“, bis 2030 die Klimaneutralität in unserer Stadt zu erreichen. Nach einem konstruktiven und durchaus kontroversem Austausch mit Vertreter:innen des Klimaentscheids fasste der Unterbezirksvorstand einen entsprechenden Beschluss, der überdies die konkreten Forderungen und Akzente der SPD Essen in der Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels nennt.

Dazu erklärt Frank Müller, Vorsitzender der SPD Essen:

„Der einstimmige Beschluss des Vorstands stellt eins ganz klar in den Vordergrund: Die Bekämpfung des Klimawandels darf die bereits vorhandene soziale Spaltung unserer Stadt nicht weiter vertiefen. Eine Klimapolitik, in der sich Wohlhabende freikaufen können, während alle anderen die Zeche zahlen müssen oder auf der Strecke bleiben, ist mit der Sozialdemokratie nicht zu machen.

Frank Müller

Der Kampf gegen den Klimawandel gelingt nur gemeinsam. Wir wollen dabei niemanden zurücklassen. Das unterscheidet uns von der schwarzgrünen Ratskoalition, die die Sorgen ganzer Bevölkerungsgruppen aus den Augen verloren hat und der die Nöte der Essener:innen mit kleinerem Geldbeutel eher fremd sind.“

Unter anderem dürften CO2-Bepreisung und Kosten für energetische Sanierungen nicht auf Mieterinnen und Mieter abgewälzt werden. Zudem gehöre der Abbau von Hitzeinseln in eng bebauten Vierteln mit nicht modernisierten Häusern ganz oben auf die Agenda.

„Klima- und Ungleichheitskrise müssen zusammen gelöst werden, denn Voraussetzung für eine gerechtere Welt ist ein bewohnbarer Planet. Die SPD in Essen und ganz Deutschland ist fest entschlossen diesen Weg sozial gerecht zu gestalten. Dazu gehört auch, die Essener Wirtschaft beim Transformationsprozess aktiv zu unterstützen, damit am Ende nicht weniger, sondern mehr Arbeitsplätze stehen. Noch immer fehlt es der Stadtspitze hier an einer Vision wo sie diesbezüglich hin will“, so Müller abschließend.

 

Anlage:

Beschluss des Unterbezirksvorstands vom 21.04.2021